Eugebau
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Einläuten des Abrisses des "Jesus-lebt-Hauses"

Das Gebäude in der Wilhelmstraße 16 ist in der Stadt Euskirchen auch als „Jesus-lebt-Haus“ bekannt. Diesen Namen erhielt das Haus durch die fast ständige Plakatierung mit der Aussage: „Jesus lebt!“. Durch die Hochwasserkatastrophe am 14./15. Juli 2021 wurde es endgültig zerstört. Ein Wiederaufbau ist nicht möglich.

Die Euskirchener Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) hat das Grundstück mit den Aufbauten im Jahr 2021 erworben. Dank der großzügigen Wiederaufbauhilfe des Landes Nordrhein-Westfalen kann nunmehr auf dem Grundstück ein neues Haus errichtet werden. Hierfür ist der Abriss der jetzigen Aufbauten notwendig.

Bürgermeister Sacha Reichelt und der Architekt der EUGEBAU Adam Fray haben am 14.11.2025 persönlich mit einem 5-Kilo-Vorschlaghammer die ersten Abrissarbeiten vorgenommen. Der Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V., Herr Alexander Rychter, sowie der Geschäftsführer der EUGEBAU Oliver Knuth haben unterstützend mitgewirkt.

Es ist bereits das vierte Gebäude, das die EUGEBAU rund um die Wilhelmstraße zurückbaut. Bisher wurden folgende Häuser abgerissen:

  • Wilhelmstraße 43, „Mekong River Imbiss“, Porto-Bello Parkplatz, Anlage 1
  • Wilhelmstraße 32-34, Grundstück auf dem jetzt der Kulturhof steht, Anlage 2
  • Veybachstraße 13, Grundstück auf dem das Solar-Parkhaus steht, Anlage 3

Die Euskirchener Baugesellschaft mbH betreibt mit dem Wiederaufbau aktiv Stadtreparatur.

Auf dem Grundstück Wilhelmstraße 16 in Euskirchen wird die EUGEBAU ein Mehrfamilienhaus mit 3 freifinanzierten Wohnungen errichten. Mit drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss verfügt es über eine Wohnfläche (ohne Gemeinschaftsflächen) von rund 164 qm. Im ersten und zweiten Obergeschoss befindet sich jeweils eine ca. 61 qm große Wohnung. Die Wohnung im Staffelgeschoss verfügt über rund 42 qm Wohnfläche. Als Hochwasserschutzmaßnahme wird auf ein Untergeschoss verzichtet. Im Erdgeschoss sind daher neben dem Eingangsbereich die Kellerersatzräume, die Waschküche und der Technikraum untergebracht. Hinter dem Gebäude befindet sich ein großzügiger Innenhof. Es ist geplant, jeder Mietpartei einen eigenen Garten zu ermöglichen. Parkplätze stehen in dem E-Parkhaus auf der Veybachstraße, das fußläufig 3 Minuten entfernt ist, zur Verfügung. Der Bau des neuen Gebäudes soll im Januar 2026 beginnen und im Juni 2027 fertiggestellt werden. Das Bauprojekt wird aus der Wiederaufbauhilfe des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. Die Herstellungskosten (brutto) wurden mit rund 1,1 Mio. € kalkuliert.