Eugebau
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Kulturhof

Der Kulturhof Euskirchen beherbergt die Stadtbibliothek und das Stadtmuseum. Ein gemütliches Café im Innenhof lädt zum Verweilen ein.

Dieses herausragende Euskirchener Bauprojekt war das erste Gebäude im Zuge der Entwicklung des Quartier Wilhelmstraße.

Innenansichten vor der Übergabe des Gebäudes

Moderne Wärmetechnik

Hinsichtlich der Wärmetechnik für den Kulturhof hat sich die EUGEBAU nach eingehenden Gesprächen mit der e-regio Euskirchen für die Installation einer Erdgas-Wärmepumpe entschieden. Die moderne Technik ermöglicht die Nutzung von Wärme aus dem Erdreich. Rund 40% des Wärmebedarfs werden so mit kostenloser Umweltwärme gedeckt.

Der restliche Bedarf wird preiswert mit Erdgas erzeugt. Die Eugebau und e-regio sind sich sicher, dass so auf Dauer eine effiziente Wärmeversorgung im Kulturhof sichergestellt ist. Ökonomisch und ökologisch.

 

Stadtbibliothek Euskirchen

Die Stadtbibliothek Euskirchen als meist besuchte städtische Bildungseinrichtung stellt sich ganz in den Dienst aller Einwohnerinnen und Einwohner der Kreisstadt Euskirchen. Mit einem breiten Angebot für Freizeit, Weiterbildung und Kultur geht die Stadtbibliothek weiter auf dem Weg von der klassischen Bücherei hin zu einem kulturellen Zentrum und einem Ort der Begegnung für alle Generationen.

Im Jahr 2011 erreichte die Stadtbibliothek mit 40.334 Medien 178.157 Entleihungen.

Insgesamt 151.977 Besucher konnten verzeichnet werden:

  • 61.126 Besucher vor Ort: Junge und ältere Menschen, die sich in der Bibliothek Medien ausgeliehen, sich informiert oder an einer der zahlreichen Führungen und pädagogischen Veranstaltungen teilgenommen haben,
  • 90.851 virtuelle Kunden, die online von zuhause den Katalog der Bibliothek nutzten, um sich vorab gezielt einen Überblick über die zahlreichen Medien zu verschaffen. Weitere Kunden haben darüber hinaus online ihr Benutzerkonto aufgerufen, um Verlängerungen oder Vormerkungen auf ausgeliehene Medien vorzunehmen.

Im Jahr 2011 konnten die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek die Zahl der Veranstaltungen, Klassenführungen, Vorlesestunden, Mediennächte, Ausstellungen und weitere Aktionen zur Leseförderung mehr als verdreifachen. Insgesamt 639 (2010: 177) Aktionen mit 11.143 (2010: 6.123) Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden in und außerhalb der Bibliothek statt.

Bereits im Bibliothekskonzept 2007 wurde beschrieben, dass die Stadtbibliothek am jetzigen Standort mit dieser hohen Anzahl an Besuchern, Veranstaltungen und pädagogischen Konzepte an die Grenzen ihrer Möglichkeiten gelangt ist.

Seit dem Umzug in den KULTURHOF nutzt die Bibliothek mehr als die doppelte Fläche als vorher und hat einen separaten Seminarraum erhalten, der gemeinsam mit dem Stadtmuseum genutzt werden kann. Durch die gemeinsame Nutzung kommen Synergie-Effekte zum Tragen. Außerdem können die Aktionen zur Leseförderung im Bildungsbereich in einem geschützten Raum stattfinden.

Zudem sind die Medien wesentlich kundenfreundlicher aufgestellt worden. Für alle Generationen wird eine hohe Aufenthaltsqualität geschaffen; sowohl Loungemöbel als auch moderne Technik und Arbeitsplätze werden angeboten.

Professionelle Angebote für Bildung, Kultur, Freizeit, Integration und Information stehen im Zentrum der Bibliotheksarbeit. Somit geht die Bibliothek konsequent auf die Bedürfnisse der Euskirchener Bevölkerung ein. Die Bibliothek im KULTURHOF wird sich als Kulturort und Ort des Lernens etablieren.

Die Bibliothek kann man nicht mehr mit einem von Regalen und Büchern dominierten Raum gleichsetzen. Das Buch wird weiterhin eine wichtige Funktion besitzen, jedoch rücken elektronische Medienformate, neue Online-Kommunikationswege und aktuelle Auftritte in Sozialen Netzwerken zunehmend ins Blickfeld.

Nähere Informationen zu Orten und Zeiten erhalten Sie bei:

Frau Dipl.-Bibl. Brunhilde Weber
Leitung der Stadtbibliothek Euskirchen
Tel.: 02251 55314 oder bibliothek(at)euskirchen.de
Internet: kulturhof.de/bibliothek/

 

Stadtmuseum Euskirchen

Nach fast 20 Jahren erfolgreicher Stadt- und kulturhistorischer Arbeit musste das Stadtmuseum Euskirchen zum 31. Dezember 2010 am Standort Kirchstraße 12 geschlossen werden. Das Museum war dort in einem Wohn- und Geschäftshaus aus der Gründerzeit, dem sogenannten "Haus Bibo", und dem mächtigsten Turm der mittelalterlichen Stadtbefestigung, dem Dicken Turm, untergebracht. Dieses historische Gebäudeensemble erfüllte leider nicht mehr die gesetzlichen Vorschriften im Bereich des Brandschutzes.

Die geforderten brandschutztechnischen Nachbesserungen können bedauernswerter Weise in dem denkmalgeschützten Ensemble nicht in dem Maße getroffen werden, wie es nötig wäre, um die Sicherheit der Besucher auf allen Ebenen der beiden Gebäude zu gewährleisten. Mit dieser Erkenntnis wurde dem Museum die Betriebsgrundlage entzogen und - nach kurzfristig eingeschränktem Betrieb - die Schließung unvermeidbar.

Zur großen Freude aller Museumsfreunde handelte sich bei der Schließung des Stadtmuseums jedoch nur um eine vorübergehende, da auch das Stadtmuseum eine neue Heimat im "Kulturhof Euskirchen" gefunden hat.

Es finden regelmäßig öffentliche Stadtführungen statt. Termine für Stadtführungen können außerdem individuell vereinbart werden. Für die Euskirchener Schulen gibt es weiterhin besondere museumspädagogische Angebote.

Nähere Informationen zu Orten und Zeiten erhalten Sie bei:

Frau Petra Goerge
Büro des Stadtmuseums
Tel.: 02251 6507420 oder pgoerge@euskirchen.de
Internet: kulturhof.de/museum/

 

Eröffnungsbilder - Galerie

Baufortschritt 25.10.2012

Ansicht Wilhelmstraße und Neutorwall 20.09.2012

Baufortschritt 23.07.2012

Baufortschritt 02.05.2012

Ansicht Wilhelmstraße und Neutorwall 11.04.2012

Baufortschritt 19.03.2012

Aussicht vom Kran

Ansicht Wilhelmstraße und Neutorwall 07.02.2012

Baufortschritt 01.12.2011

Baufortschritt vom 19.10.2011 Ansicht Wilhelmstraße und Neutorwall

Baufortschritt 28.09.2011

Grundsteinlegung am 19.09.2011

Wilhelmstraße 29.07.2011

Wilhelmstraße/ Neutorwall 26.07.2011

Wilhelmstraße 20.06.2011

Ansicht Wilhelmstraße 06.06.2011 und Neutorwall 05.05.2011

Das Grundstück vor Baubeginn

Der Architekt

Ulrich Wiegmann wurde 1955 in Bünde in Westfalen geboren. Nach seinem Architekturstudium an der RWTH Aachen bei Prof. Gottfried Böhm arbeitete er als Architekt im Büro von Prof. O.M. Ungers in Köln. Diese frühen Erfahrungen hatten große Auswirkungen auf seine weitere Entwicklung und wirken sich prägend auf sein Architekturverständnis bis heute aus.

Das eigene Büro wurde 1989 in Köln mit einem Partner gegründet. Seit 2004 sind die eigenen Vorstellungen von Architektur so prägnant, dass in der Folge auf eine Partnerschaft verzichtet wird und das Büro Wiegmann-Architekten zunehmend sein eigenständiges Profil ausbaut.

In den Entwürfen und Bauten sind der Raum als dominantes Thema der Architektur und die Korrelation zwischen Raum und Körper die zentralen und bestimmenden Gedanken.Gebauter Raum entsteht durch das Zusammenfügen der ihn begrenzenden Elemente. Aber erst die stimmige Auswahl der Materialien und die durchdachten Wechselbeziehungen der Raum erzeugenden Elemente machen ihn zum architektonischen Raum, schaffen seine atmosphärische Qualität und machen seine Einmaligkeit aus.Dieses Spannungsverhältnis zwischen Raum und Körper individuell herbei zuführen, ist der kreativen Leistung des Architekten vorbehalten.

So sagt Wiegmann: "Die von mir verwendete Formensprache einer Architektur der Unmittelbarkeit, der Einfachheit und der Klarheit; keinem Zeitgeist, -stil und -geschmack folgend, ist Ausdruck und Widerspiegelung eines Bedürfnisses nach perspektivischer Offenheit und Freiheit.

Zu den Arbeiten zählen Bauten für die Kunstszene u. a. der Neubau der Galerie Jule Kewenig in Frechen, die Kewenig Galerie in Köln, die Johnen Galerie und die Haubrockshow-rooms in Berlin. Die Hauptniederlassung von "The Boston Consulting Group" in München, weiter Büroausbauten in München, private Wohnhäuser und Planungen für Wohnungen in Köln, Berlin, New York und Moskau. Die Kirche St. Peter und der Kirchturm Klein St. Martin in Köln, ein Benediktinerinnenkloster in Altenstadt und eine historische Hofanlage mit Silobauten sind Teil des weit gefassten Spektrum an Aufgaben, in denen die Bedeutung der Auseinandersetzung mit historischer Bausubstanz immer bedeutender wird.

Weitere Einblicke in die Entwürfe und Bauten des Architekten Wiegmanns erhalten Sie über folgenden Link:

http://www.wiegmann-architekten.de